Montag, 26. April 2021

Das blaue Monster will alles haben


Das rücksichtslose Konsumverhalten Vieler trägt leider ebenfalls zur Vermüllung der Erde bei. Die Kleiderschränke sind voll mit billig produzierten Klotten und geht davon etwas kaputt wird es ohne mit der Wimper zu zucken weg geschmissen. Zu jeder albernen und oft fragwürdigen Kinderserie wird billiges Plastikspielzeug hergestellt, was natürlich gleich der sowieso schon viel zu langen Wunschliste angehängt wird und anschließend im überfüllten Kinderzimmer landet. Von Zeit zu Zeit überkommt es die Eltern dann und es wird entnervt die eine oder andere, vielleicht schon defekte Plastikfigur entsorgt. Beim nächsten Einkauf gibt ja doch wieder die neueste Serienfigur, damit das Kind beim Einkauf ja auch keinen Aufstand macht.

Wertschätzung ist zum Fremdwort geworden. Es muss immer das Aktuellste gekauft werden und am besten neu. Ein Verhalten, dass auch das kleine blaue Monster an den Tag legt.

Das kleine blaue Monster möchte alles haben und vor allem möglichst neu sollen seine Sachen sein: Spielzeug, Kleidung - ja selbst seine Familie. Immer mehr neue Sachen kauft es sich. Immer größer und luxuriöser werden sie. Trotzdem scheint das kleine Monster ncht zufrieden und auch gar nicht glücklich zu sein. Plötzlich fühlt es sich trotz all' der neuen Sachen ganz alleine und verlassen. Da macht es eine entscheidende Entdeckung. Ihm fehlt etwas ganz Wichtiges. Etwas, das man sich nicht mit Geld kaufen kann: seine Familie!

Eine fabelhafte Geschichte über Besitz und Konsum im Überfluss. Wer mit seinem Kind über Besitz, Konsum, die Werte von Liebe und Familie sprechen möchte, hat mit diesem Buch eine wunderbare Grundlage. Die Geschichte spricht Kinder an, holt sie auf ihrem Entwicklungsstand ab und zeigt ihnen spielerisch und unterhaltsam, dass man nicht immer die neuesten, größten und luxuriösesten Sachen braucht, um glücklich zu sein. Denn manchmal reichen schon die liebevollen Umarmungen von Mama und Papa.