Donnerstag, 12. Januar 2023

Pssst. Eine Räubergeschichte


Pssst, ein kleiner Dieb geht um! Leise schleicht er sich ins Haus und packt alles, was nicht niet- und nagelfest ist, in seinen großen Sack. Eben noch war die Vase da, jetzt ist sie weg. Schwupps, schon ist auch der Teddy verschwunden. Doch als der Dieb die fette Wurst aus dem Kühlschrank stibitzen will, ist Schluss. 

Denn der Hund des Hauses hat sehr gute Ohren und eine feine Nase und überrascht den Dieb in der Küche beim Wurstklau. Der Dieb verschwindet, der Hund schnappt sich den Sack mit dem Diebesgut und stellt alles, so leise, wie der Dieb es entwendet hat, auf die Plätze zurück. Alles? Eine Kleinigkeit behält er dann am Ende doch für sich. Denn eine Belohnung hat er schließlich verdient. Aber: "Pssst."

Dieses Bilderbuch lädt die Lerser:innen dazu ein die Geschichte selbst zu erzählen, denn bis auf das Wort "Pssst." gibt es hier nichts zu lesen. Die Illustratorin erzählt die Räubergeschichte einzig und allein über ihre Bilder, welche hauptsächlich in dunklen Farben, wie dunkelblau, schwarz und grün gehalten sind. Die wenigen Accessoires, wie Vase, Teddy, Bücher, ... sind in rot und gelb hervorgehoben. Die Figuren und Objekte sind stark vereinfacht gezeichnet und nur mit weißen Linien auf dem dunklen Untergrund gezeichnet. Auch der Hund sticht hervor, da dieser hauptsächlich weiß ist. Die Szenen erstrecken sich immer über eine Doppelseite. 

Das einfache Bilderbuch macht viel Spaß und fördert Kreativität und Fantasie.