Dienstag, 30. August 2022
Gustav und Frida - BLITZSCHNELL UND TRÖDELLANGSAM
Eines Morgens, als Gustav Gepard aufwacht, liegt Frida plötzlich neben ihm. Wie sie da hin gekommen ist, können sie sich auch nicht erklären. Eigentlich leben Faultiere in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas und ganz bestimmt nicht in Gustavs Heimat Afrika. So verschieden ihre Herkunft ist, eines können beide herrlich gut: gähnen. Nach einem ausgiebigen Gegähne, ist die Freundschaft besiegelt. Doch die Gemeinsamkeiten hören hier schon auf. Während Gustav immer in Eile ist, trödelt Frida sich fröhlich durchs Leben. Schon beim Aufstehen lässt sie es langsam angehen, sehr laaangsam. Da kann es auch mal passieren, dass sie beim Anziehen nochmal einschläft. So schafft man es natürlich unmöglich pünktlich in den Kindergarten zu kommen und am Ende bleibt nie und nimmer genug Zeit zum Spielen. Zum Verdruss von Gustav. Um Frida die Vorzüge des Beeilens zu zeigen, nimmt er sie kurzerhand huckepack und flitzt mit ihr los. Auch wenn Frida gefällt, was sie alles erleben und schaffen, liebt sie das Trödeln doch sehr und zeigt Gustav wie schön entspannend doch auch ausgiebiges Trödel sein kann. Dem muss Gustav zustimmen und so kommt es, dass die völlig ungleichen Freunde, gemeinsame Trödeltage und gemeinsame Blitzgeflitzetage einlegen. Denn es ist ja auch ganz schön, wenn man mal das eine und mal das andere haben kann. Unheimlich niedlich von Dorothea Blankenhagen illustriert, schildert Madlen Ottenschläger mit viel Humor die tägliche Beeil-dich-Diskussion. Die kennt jede Mama und jeder Papa. Sie hat aber bisher noch nie so viel Spaß gemacht.