Ganz weit weg von anderen Bäumen steht ein einsamer Baum auf einer Wiese. Er fühlt sich einsam und würde sehr gerne dicht an dicht mit den anderen Bäumen stehen. Auch Besuch bekommt er nie. Bis sich eines morgens, ein Junge auftaucht, sich in den Schatten des Baumes setzt, ein Buch heraus holt und anfängt laut zu lesen. Ab und an schaut der Junge zu einer Gruppe von Kindern, die auf der anderen Seite der Wiese spielt. Wie gerne würde er mit ihnen spielen. Auch der Junge fühlt sich einsam. Von da an kommt der Junge jeden Tag, setzt sich unter den Baum und liest seine Geschichten. Geschichten, in denen er alles sein kann, was er sein möchte. Mutig, stark, unerschrocken,... alles, nur nicht einsam. So vergehen die Wochen, in denen der Baum und der Junge gemeinsam einsam sind, bis an einem schönen Herbsttag plötzlich ein Mädchen am Baum auftaucht...
>Der Junge und der Baum< ist eine so stille und sanfte und doch unheimlich kraftvolle und gewaltige Geschichte über Einsamkeit, Liebe und den Kreislauf des Lebens. Sie hat mich ab der ersten Seite tief im Herzen berührt und zu Tränen gerührt. Durch das perfekte Zusammenspiel der wundervoll zarten Illustrationen und dem liebevollen Text, spürt man förmlich die Emotionen, dieser poetischen und gefühlvollen Geschichte. Ein absolutes Herzensbuch, welches mich mit Zuversicht erfüllt.