Wußtet ihr, dass Grau nicht gleich Grau ist? Nicht? Meta Motte auch nicht. Es gibt so viele Grautöne: Steinbruchgrau, Möwengrau, Regenwolkengrau, Muschelgrau, Seehundgrau, Delfingrau, Ankergrau, Haifischgrau, Grauwalgrau und natürlich noch Mottengrau. Grau ist außerdem eine prima Tarnfarbe. Doch Meta Motte möchte nicht grau, sondern bunt wie ein Schmetterling sein. So grau, wie sie ist, kann sie sich keinesfalls ihrer Freundin Ling-Ling zeigen. Auf der Suche nach Farbe für ihre Flügel flattert Meta bis ins ferne Indien und trifft unterwegs auf Tiere in allen Farben und Formen. Aber erst, als sie die Elefantendame Indira trifft, erkennt Meta endlich, dass sie genau richtig ist, so wie sie ist. Außerdem kommt es gar nicht darauf an, welche Farbe wir haben, sondern wie bunt unsere Gedanken sind. Unsere Gedanken färben ab. (S. 59)
Eine warmherzige, zum Teil witzige und altersgerechte Vorlesegeschichte mit unheimlich liebevollen Charakteren, über Identität, Selbstvertrauen, Toleranz und Vielfalt. Detailverliebte, farbige Illustrationen untermalen die niedliche Geschichte passend.